KOMBINIERTER VERKEHR

» BEGRIFFSBESTIMMUNG

fallbeispiel_ukv_allg_deu_web_klein Kombinierte Verkehre (KV) sind Gütertransporte, bei denen Ladeeinheiten (wie MOCO, Wechselbehälter, Container) auf der Gesamtstrecke von mindestens zwei verschiedenen Verkehrsträgern (z.B. Straße, Schiene, Wasser) befördert werden. Die Montan Spedition beschäftigt sich ausschließlich mit der Kombination der Verkehrsträger Eisenbahn und LKW, sprich dem Unbegleiteten Kombinierten Verkehr (UKV) Schiene-Straße, bei dem nur die Ladeeinheiten befördert werden.

Charakterisierend für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße ist die Verknüpfung der Systemvorteile zweier Verkehrsträger: die Massenleistungsfähigkeit der Bahn, die sich damit ideal zur Überbrückung großer Distanzen eignet, mit der Flexibilität des LKW, der auf kurzen und mittleren Entfernungen für Sammel- und Verteilerverkehre unschlagbar ist. Der Kombinierte Verkehr ist prinzipiell dafür geeignet, alle Güterarten zu befördern, die auch im Straßenverkehr über größere Entfernungen transportiert werden.

» VORTEILE

Nutzung der Vorteile von Schiene und Straße ohne Warenumladung

  • Schiene: Beförderung von großen Gütermengen über lange Strecken mit hoher Transportsicherheit
  • Straße: Flexible Lade- und Zustellmöglichkeiten
  • Bei der Verknüpfung werden die jeweiligen Vorteile beider Verkehrsträger ideal ausgenützt.
  • Nur komplette Ladeeinheiten wechseln von einem Verkehrsträger auf den anderen; Güter werden nicht umgeladen, sondern bleiben „unberührt“.

» Ökonomisch

  • Hohe Ladegewichte - dies ist v.a. bei schweren Montan-Gütern ein großer Transportvorteil
  • Straßenmaut nur im Vor- und Nachlauf
  • Unabhängig von schwankenden Treibstoffpreisen
  • Freie Fahrzeug- und Personalkapazitäten, geringere Fahrzeugkosten
  • Ausnahmeregelungen bei Fahrverboten
  • Hohe Transportsicherheit auf der Schiene
  • Entlastung der Straßen (Vermeidung von Staus/Unfällen)

» Ökologisch

  • umwelt- und klimafreundliche Transportart, Beitrag zum Klimaschutz durch CO2-Einsparung